Dorfmenschen
Der Maders Hans, die Bieners Marga, der Leerden Fritz und die anderen Einwohnern eines kleinen, fränkischen Dorfes am Rande eines Naturschutzgebietes in Mittelfranken - allesamt standen sie in ihren Gummistiefeln, Schlappen, Sneakern oder Lederschuhen in einem roten Quadrat, das ich auf den Boden meines Studios in der Scheune meines Schwiegervaters geklebt hatte.
Die besondere Gemeinschaft innerhalb des kleinen Dorfes von knapp 100 Einwohnern schafft es, Zugezogene, verschiedenste Nationalitäten, unterschiedlichste Berufe und irgendwie alle Eigenheiten der Einwohner zu integrieren und ein außergewöhnliches Miteinander Alltag werden zu lassen.
Da ich viele der Menschen in diesem kleinen Dorf seit Jahrzehnten kenne und jeder für sich eine ganz einzigartige und außergewöhnliche Persönlichkeit darstellt, war mir dieses freie Kunstprojekt ein Herzensanliegen. Zu viele Bilder gibt es von den Schönen, Reichen, Berühmten und Mächtigen. Für mich sind all die Dorfbewohner, die in meinem roten Quadrat standen, zu interessant und wertvoll, um nicht fotografiert und gezeigt zu werden.